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Im Spannungsfeld zwischen Langlebigkeit und stetig wachsendem Innovationsdruck

Im Spannungsfeld zwischen Langlebigkeit und stetig wachsendem Innovationsdruck

Neue Produkte sollen smart, auf dem neuesten Stand der Technik und langlebig sein. Diese Erwartungshaltung und eine immer größer werdende Konkurrenz aus aller Welt stellen Unternehmen vor große Herausforderung.

Wenn Sie heute einen Backofen kaufen, sollte dieser in 10 Jahren immer noch einwandfrei mit der aktuellen Software funktionieren und womöglich den Bräunungsgrad ihres Bratens, den aktuellen Garpunkt und voraussichtlichen Zeitpunkt der Fertigstellung an ihr Smartphone senden.

Produzierende Unternehmen bewegen sich in einem starken Spannungsfeld zwischen Langlebigkeit von Produkten bei immer kürzer werdenden Intervallen zwischen der Einführung neuer Produktgenerationen. Dieses Spannungsfeld wird zusätzlich durch die Geschwindigkeit, mit der technologische Neuerungen auf den Markt gespült werden, verstärkt. Ein prominentes Beispiel ist hier die Batterietechnologie in PKWs, wo die Geschwindigkeit, mit der neue und leistungsstärkere Akkus auf den Markt kommen, für rasante Wertverluste bei Jahres- und Gebrauchtwagen sorgen.

 

Gegenwärtige Situation von Unternehmen

Besonders kleine und mittelständische Unternehmen haben Schwierigkeiten mit der Geschwindigkeit Schritt zu halten. Eine typische Herausforderung ist die Synchronisierung zwischen Software- mit der Hardwareentwicklung. Hinzu kommt, dass der Anteil von mittelständischen Unternehmen in Deutschland, die in den letzten Zehn Jahren keine Innovationen hervorgebracht haben, auf 42% angestiegen ist. Die häufigsten genannten Innovationshemmnisse sind hohe Kosten, fehlendes Fachpersonal sowie Gesetzte und Regulierungen. Es besteht also dringender Handlungsbedarf, um die verfügbaren Ressourcen so effizient und effektiv wie möglich einzusetzen.

Der folgende Blick auf den Bereich Entwicklung soll mögliche Stellhebel zur Beschleunigung des Produktentstehungsprozesses, kurz PEP, aufzeigen.

 

Fünf Kernbereiche ihrer Entwicklung mit Potenzial zur Optimierung

Um den Produktentstehungsprozess zu beschleunigen und schneller neue Produkte auf dem Markt zu platzieren, können folgende fünf Kernbereiche einer Entwicklungsabteilung betrachtet werden.

  • Portfolio
  • Organisation
  • Prozesse
  • Daten & IT
  • Governance
Grafik zum Thema PEP verkürzen

Ein überfrachtetes Produktportfolio mit vielen „Sonderlocken“, die nicht auf Basis eines modularen Baukastens abgebildet werden können, kann gerade bei Auftragsfertigern zu Schwierigkeiten führen. Diese Einzellösungen bedeuten viel Anpassungsaufwand, was wiederum zu einer hohen Auslastung der Entwicklungsressourcen führt.

Daraus ergibt sich zwangsläufig eine Überlastung der Entwicklungsorganisation. Die wertvollen Entwicklungsressourcen verbringen ihre Zeit in vielen Abstimmung und können sich nur begrenzt, um ihre Kernaufgaben und die Weiterentwicklung des Produktportfolios kümmern. Ist die Organisation richtig aufgestellt, um den Markt in regelmäßigen Zeitabständen mit konkurrenzfähigen Produkten zu versorgen?

Um die Effektivität und Effizienz einer Entwicklungsorganisation bewerten und optimieren zu können, lohnt sich ein Blick auf die Entwicklungsprozesse. Passen die Prozesse noch zu den Produkten, die entwickelt werden? Sind sie zu umfangreich und hemmen dadurch die Entwicklungsgeschwindigkeit oder sind sie nicht detailliert genug und wichtige Meilensteine werden nicht abgearbeitet, worunter die Qualität leidet?

Die Prozessuntersuchung schließt den Kreis zum Thema IT- und Datensysteme. Werden die Prozesse in einem Prozesstool abgebildet, das dem Stand der Technik entspricht? Welche Software wird für die Produktentwicklung eingesetzt und ist diese skalierbar? Werden Simulationstools im Entwicklungsprozess genutzt?

Um sicherzustellen, dass die vier Bereiche Portfolio, Organisation, Prozesse, IT- und Daten nahtlos ineinander übergreifen und funktionieren, ist es wichtig die Spielregeln in der Entwicklung festzulegen und deren Einhaltung kontrollieren zu können. Diese zentrale Funktion wird unter dem Begriff Governance zusammengefasst. Eine konsequente Governance ist die Basis, damit ein Unternehmen schnell und effektiv auf sich ändernde Marktbedingung reagieren kann.

 

In stürmischen Zeiten den Durchblick bewahren

Ein erster Blick auf diese fünf spannenden Bereiche einer Entwicklungsabteilung zeigt bereits viele Stellhebel zur Optimierung der Produktentstehung auf. Unser TMG-Impuls „PEP verkürzen – aber wie?“ bietet einen wertvollen Einblick auf Lösungsansätze, um ihren PEP signifikant zu beschleunigen und die Herausforderungen eines schnelllebigen und globalen Marktes zu meistern.

Wenn Sie Interesse an weiteren Informationen zu diesem Thema haben, können Sie sich hier
den passenden TMG IMPULS herunterladen:

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